Hessische Badminton-Meisterschaft Jugend 2020

 

Unter strikter Einhaltung der vorgegebenen strengen Maßnahmen zum Coronaschutz wurde am Wochenende die Hessische Badminton-Meisterschaft der Altersklassen U13 bis U19 im Hofheim ausgerichtet. Dennoch war es ein toll organisiertes, spannendes und vor allem aus nordhessischer Sicht erfolgreiches Turnier.  Als einziger nordhessischer Vertreter haben sich vom TSV Vellmar 18 Jugendliche für die Hessenmeisterschaft 2020 qualifizieren können. Mit 15 Medaillen im Gepäck war die Ausbeute für die Spieler/innen um Trainer Danny Pohl  sehr erfolgreich.
Sechs Spieler und Spielerinnen vom nordhessischen Talentstützpunkt in Vellmar standen mehrfach auf dem Siegerpodest. Es gab nicht nur Medaillen, der Ausrichter konnte zahlreiche Sponsoren gewinnen, so dass die Medaillengewinner zusätzlich schöne Sachpreise in Empfang nehmen durften.Doch nicht nur das: Zwei Vellmarer Badminton-Talente konnten zudem hochwertige Glaspokale für den Titel „Hessenmeister 2020“  entgegen nehmen.
Die Endspiele wurden, wie immer bei einer Hessenmeisterschaft, am Sonntagmittag vor einer sehr gut gefüllten Zuschauerkulisse ausgetragen – mit dabei waren 4 Spieler/innen aus Vellmar, die in den Endspielen von ihren Vereinsmitspielern lautstark und tatkräftig unterstützt wurden – es war eine tolle Stimmung im Vellmarer Block.

In der Altersklasse U15 erkämpften sich Jan Ebel und Marie Fühmeyer in einem überzeugenden Endspiel den Titel im Mix U15. Den Einzug in das Finale sicherten sich beide zuvor durch einen knappen Sieg gegen Vereinspartnerin Franziska Müller und Jan Noah Ickstadt (Hofheim). Erst im 3. Satz sicherten sich Jan Ebel/Marie Fühmeyer die Finalteilnahme. Jan Ebel erreichte im Doppel mit Lloyd Bergamos (Dortelweil) ebenfalls das Finale im Jungendoppel U15. Beide mussten sich aber trotz heftiger Gegenwehr der starken Konkurrenz aus Südhessen beugen. Dennoch stand der Vellmarer strahlend mit der Silbermedaille zum zweiten Mal auf dem Podest. Im Jungeneinzel komplettierte Jan Ebel seine Medaillensammlung und erkämpfte sich mit Bronze das noch fehlende dritte Edelmetall.
Franziska Müller erreichte mit Hasini Nandamuri (Dortelweil ) das Endspiel im Mädchendoppel U15. Dem an Position 1 gesetzten Favoriten war an diesem Tag jedoch nichts entgegenzusetzen. Doch Franziska Müller durfte sich über gewonnenes Silber zum dritten Mal auf diesem Turnier freuen, da sie zuvor den 3. Platz im Mädcheneinzel erkämpft hat.
Den Erwartungen voll auf gerecht wurde Lia Mosenhauer, die auf dem Turnier in allen 3 Disziplinen sich bestens präsentieren konnte. Im Mix holten sich Lia Mosenhauer und Dale Auchinleck (Hofheim) nach einem überzeugenden Finale den Titel. Spannend wurde es im anschließenden Einzelfinale. Dort stand sie ihrer Doppelpartnerin Nina Schäfer (Schwanheim) gegenüber. Gegen die stark aufspielende Gegnerin setzte sich Lia Mosenhauer mit 21:17/21:18 durch. Nur eine Stunde später gewann sie gemeinsam mit ihrer Endspielgegnerin im Doppel gegen Vereinspartnerin Monique Briem und Srimaanya Chander (Unterliederbach) und sicherte sich die 3.Goldmedaille samt Siegerpokal – das erhoffte Tripple war somit perfekt.
Auch Monique Briem hatte am Ende der Meisterschaft 3 Medaillen im Gepäck. Neben der Silbermedaille im Doppel erkämpfte sich Monique Briem zuvor die Bronzemedaille im Mix. Das Einzelfinale verpasste Monique Briem nur knapp nachdem sie im Halbfinale sich erst im 3. Satz knapp gegen Schäfer (Schwanheim) geschlagen geben musste. Platz 3 ist bei der starken Konkurrenz dennoch ein sehr gutes Ergebnis für die Vellmarer Spielerin.
Zu den Medaillenträgern durfte sich auch Paul Schmidt einreihen. Im Mädchen-Doppel U17 konnte sie mit Oona Liv Klann (Hofheim) den 3. Platz erreichen.
Das gute Ergebnis des Vellmarer Teams rundete Jan Mosenhauer mit dem 3. Platz im Jungendoppel U19 an der Seite von Felix Hühne (Dortelweil) und dem 3. Platz im Mix mit der langjährigen Partnerin Alena Krax (Maintal) ab.
Zu den genannten Podestplätzen kamen weitere viele überraschende Platzierungen unter den besten 8 aus dem Vellmarer Team hinzu, einige Spieler verfehlten nur knapp den Einzug in das Halbfinale. Einen guten Einstand und zum ersten Mal „Hessen-Luft“ durften die jüngsten Spieler Linas Beyer, Anny Ruge (beide U13) und Elian Olea Catalán (U15) schnuppern. Mit den Erfahrungen, dass es auf dieser Ebene ganz anders zur Sache geht, traten die jungen Spieler/innen die Heimreise an. Teamtrainer Danny Pohl war nach Ende des Turniers sichtlich zufrieden und wurde für seinen Einsatz vom Team mit einer Extraportion „Süßes“ belohnt.
Ein optimistischer Blick nach vorn lässt zumindest erahnen, dass die Hessenmeister und einige Finalteilnehmer aus den Reihen des TSV Vellmar die Nominierung des Hessischen Badminton-Verbandes für die Südwestdeutsche Meisterschaft Ende Oktober erhalten. Natürlich in der Hoffnung, dass diese Meisterschaft auch stattfinden wird.

Hier geht es zu den Ergebnistabellen.

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